Arnisee Sunniggrat

Arnisee Sunniggrat – 27. August 2017

Jassen, schmausen, Alphornklängen lauschen – Familien festen auf der Alp – so der Flyer, der auf das Sommerfest beim Arnisee aufmerksam machte! Das kann ja heiter werden und erst noch nur es 8er-Bähnli!

Es kam alles perfekt.

«Gluschtig gmacht» haben die beiden Reiseleiter Andrea und Joe 16 ACGler mit der gewinnenden Ausschreibung ihrer geplanten Wanderung. Gestaffelt hieven wir uns hoch zum See, wo die Erstankommenden bereits durchbrennen! Joe plant gar keinen Kaffeehalt. Bis er aber oben ankommt, ist es eben schon zu spät! Der Kaffee ist bereits untergwegs.

Flott wandern wir den steilen Wurzelweg hoch durch den Wald Richtung Sunniggrathütte. Anfangs wird munter geplaudert, schliesslich hat man ja noch Schnauf. Je näher die Baumgrenze kommt, desto ruhiger wird es. Endlich, der See auf Riedboden. Joe mag es kaum erwarten, Moorbad und See laden ein zum Baden. «Wenigstens hed er Badhose a» – Zitat seiner Gattin Andrea! Die Sunniggrathütte lassen wir sicher nicht links liegen, schliesslich haben wir Durst. Jetzt aber hoch zum Sunnig Grat. Nicht nur wir haben als Ziel das Gipfelkreuz.  Das Mittagspicknick müssen wir deshalb wegen Platzmangel verlegen. Die einmalige Rundsicht entlockt uns allen ein A + O und so schööön! Nach dem Picknick erwartet uns ein weiterer Aussichtspunkt am Langchälengrätli; wunderschön, nichts für Nichtschwindelfreie. Weit, weit unten entdecken wir die Alp Furt. Vorbei an schönsten Alpenblumen geht’s steil hinab zur Alp. Emilie entdeckt unterwegs sogar 2 Männertreu (gibt es doch noch!!!). Und jetzt es Aelplerkafi. Umringt von speziell schönem «Tiroler Grauvieh» (hed de Aelpler gseit!) und einem einmaligen Alpenpanorama geniessen wir die friedliche Atmosphäre. Herbert geniesst sogar sein Mittagsschläfchen im Liegestuhl. Die Stimmung ist locker, das strengste ist hinter uns und somit nehmen wir den letzten Teil dieser wunderschönen Wanderung in Angriff. Ein angenehmer Weg führt uns zurück zum Arnisee und demzufolge natürlich zur Luftseilbahn. Rechtzeitig und glücklich kommen wir nach Hause, der Schlussgang vom Unspunnen und die Vuelta stehen doch noch an!

Wir alle sind uns einig – es war einfach NUR SCHÖN!  Danke Andrea und Joe.

Bericht: Margrit Lang