Windgällenhütte

Familienhüttenwanderung Windgällenhütte, 2032 m.ü.M. vom 14./15. Juni 2014

Der Wetterbericht hat durchzogenes Wetter angesagt. Leider hat sich niemand für diese schöne Familienhüttenwanderung angemeldet. So führte ich im wahrsten Sinne des Wortes eine Familienwanderung durch mit meiner Frau Brigitta, unseren Töchtern Carmen, 11 und Aline, 6. Für Aline war es die Hüttentaufe. Wir fuhren am Samstagmorgen mit dem Auto nach Bristen zur Talstation der Golzerenbahn. Bei schönem Wetter schwebten wir mit der kleinen Luftseilbahn hoch zum Golzerensee. Dort verpflegten wir uns bei Sonnenschein am See. Dann nahmen wir die Höhenmeter unter die Füsse und erreichten nach 2 ½ Stunden bei einsetzendem Regen die Windgällenhütte. Von der Familie Arnold wurden wir herzlich empfangen. Wir waren nicht die einzigen, die Hütte war zu drei Viertel belegt, darunter auch ca. 15 Kinder. Die meisten Familien stürmten bei strömendem Regen gleich los zum Kristalle suchen. Wir warteten und versuchten unser Glück ohne Regen. Nach einem feinen Nachtessen mit kindergerechtem Schoggicreme-Dessert verbrachten wir einen ruhigen Abend in der Hütte. Am nächsten Morgen um 07.00 Uhr sassen wir bereits am Frühstückstisch. Über den selbstgemachten Zopf freuten wir uns sehr. Bei trockenem Wetter und noch frischer Temperatur starteten wir zu unserem geplanten Abstieg Richtung Sennenweg. Der Weg ist im mittleren Teil ziemlich steil, darum nahm ich Aline ans kurze Seil. Was sie nicht daran hinderte den ganzen Weg zu plappern. Beim Hotel angekommen gönnten wir uns eine kurze Einkehr. Weiter ging es talauswärts Richtung Bristen. An einem Picnicplatz mit Spielgelegenheit für Kinder machten wir unsere Mittagsrast und trafen unsere Tischnachbarn von der Hütte, die den Abstieg Richtung Tritt zum Hotel machten, wieder. Nach gemeinsamem Mittagessen und spielen, nahmen wir den Rest der Wanderung unter die Füsse und kamen am Nachmittag zufrieden wieder zurück zur Talstation der Golzerenbahn. So endete eine gelungene Familienwanderung in den Bergen.

Bericht & Foto: Beat Hoitinga

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