Klettertour Galtigentürme – Samstag 14. September 2019

Leitung: Fabian Häfliger

Pünktlich um 7 Uhr trafen sich Fabian, Beat und Yolanda in Emmenbrücke. Wir einigten uns kurz darauf, die Klettertour im hohen Furka-Gebiet (Strahlengrätli) durch eine schneefreie Tour am Pilatus zu ersetzen. Nach der elektrischen Fahrt nach Alpnach, bestiegen wir das erste Zahnradbähnchen in Richtung Kulm und entstiegen diesem mit diversen anderen Klettergruppen in der Zwischenstation Ämsigen. Von dort war es eine knappe Stunde zur Mattalp. Der Einstieg in die Mattalpplatte verzögerte sich ein bisschen, weil zwei Teams vor uns (u.a. eins unter der Leitung von Ex-Mister-Schweiz André Reithebuch) ebenfalls den roten ‘Pilatusdrachen’ kletterten. Einmal in der Wand, erschwerte die Fülle an Haken die Routenwahl, die Legföhren boten jedoch zusätzliche Sicherungsmöglichkeiten. Die Platte hinter uns gelassen, nahmen wir auch gleich noch den ersten der Galtigentürme in Angriff, bevor wir eine Mittagsrast auf der Wiese einlegten. Während der Stärkung konnten wir die Gruppen vor uns beobachten und so die besten Sicherungsstände eruieren. Turm II und III waren – wie der erste – wunderbare Grate aus griffigem Felsen; und mit einer klaren Linienführung. Auch für mich Kletteranfängerin war das gut kletterbar. Den vierten und schwierigsten Turm umgingen wir kurzerhand auf der Wiese und kraxelten dafür noch die letzten paar Meter zum Esel hoch. Hier waren Trittsicherheit und Schwindelfreiheit gefragt. Die Blicke der Touristen waren einmalig – als wir scheinbar aus dem Nichts über die Mauer auf die Aussichtsplattform stiegen. Die (noch) nostalgische Zahnradbahn ersparte uns den Brems-Muskelkater und liess uns die wunderbare Landschaft nochmals erleben. Nach einem Feierabendtrunk im Tramhüsli gingen wir wieder unserer eigenen Wege. Das Strahlengrätli nächstes Jahr will ich mir auf keinen Fall entgehen lassen. Besten Dank Fabian.

Bericht: Yolanda Stocker