3-Tagestour Pizol-Palfries-Alvier vom 24. – 26. Juli 2025
Die Wetterprognosen waren nicht verheissungsvoll. In der Raststätte Bergsboden am Walensee mussten wir bei Kaffee und Gipfeli nach Alternativen suchen, weil es oben am Pizol nur Wolken und vielleicht sogar Schnee hatte. Beim Parkplatz in Fläsch teilten wir uns in 2 Gruppen. Ein Ziel war der grosse Felsriegel im Rheintal bei St. Luzisteig mit der Regitzer Spitz. Viele Bunker zeigen, dass wir an einem strategisch wichtigen Ort sind. Kaum waren wir oben, liess der Regen nach. Aber zu sehen war in den tiefen Wolken eigentlich nichts.
Der Abstieg war sehr abwechslungsreich und rutschig. Bald schon drückte die Sonne ein wenig. Die andere Gruppe machte die Weinrunde nach Maienfeld und Jenins. In der Bündte in Jenins gabs die verdiente Pause. Über die Felder zu gehen war recht angenehm.
Mit den Autos fuhren wir nachher hinauf zum Berghaus Palfries. Pünktlich begann es bei der Ankunft zu regnen. Drinnen schwärmte der Hüttenchef vom Alvier, wie es bei ihm oben bei schönem Wetter wäre. Er hat aber die Hütte nun geschlossen. Wir genossen ein gutes Abendessen und hofften auf besseres Wetter.
Am Freitag sind wir mit Nieselregen und Biswind gestartet. Bei der Alp Stralrüfi konnten die Regenjacken eingepackt werden. Der Weg war gut, auch über die Alpwiesen blieben unsere Schuhe relativ trocken. Nach gut 2 Stunden waren wir bei der Sennis-Alp, wo uns die Sonne erwartete. Es wurde angenehm warm, sodass wir draussen essen konnten. Wir hatten weder die gute Laune noch den Appetit verloren.
Die Chefin erklärte uns die Geschichte vom Kurhaus Sennis (Molke) und wie sie hier im Sommer den Betrieb führen. Die Sonne verzog sich wieder und wir verliessen diesen schönen Ort. Es wurde teilweise steil. Die Rinder scheinen auch gerne auf dem Wanderweg zu gehen. Entsprechend sieht der Weg aus bei diesem Regenwetter. Überall mit Wasser gefüllte Trampellöcher. Wir können den steilen Aufstieg zum Alvier sehen und es ist uns klar, dass das nichts werden wird mit der Alvier-Rundtour.
Nach dem Abendessen machen wir keine grossen Pläne für morgen.
Wie es zu erwarten war, regnete es am nächsten Morgen dauernd. Nach dem Frühstück schauen wir zusammen noch die Apotheke an, welche der ACG für die Tourenleiter angeschafft hatte. Für alle ist klar, dass es nach dem Packen direkt nach Hause geht. In Mels treffen sich einige nochmals in der Schmelzi-Beck, wo es die besten Mandelgipfel geben soll.
Wir sind zufrieden, dass wir vermutlich das Beste bei dieser Wetterlage gemacht haben. Wir werden mal kurzfristig einen Termin ansetzen, um doch noch auf den Alvier zu kommen.
Bericht: Joe Lang
Fotos: TeilnehmerInnen